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Aktion Computer




WaKü - Der Nachbau

Jetzt gehts los

Einleitung
Im 1.Teil habe ich meine Erlebnisse mit dem Aufbau erzählt – Jetzt geht's los für alle die selber basteln wollen.


Was braucht Ihr?
Das Folgende Material:


Menge

Material

Quelle (und BestNummer)

Preis(Summe)


Für den CPU-Kühler



1

Kupferplatte 1mm*80mm*40mm

Conrad (297844) (Modellbau)

19,95 DM

1

Gummidichtung 100mm

OBI (BarCode 4-006596-253666)

4,00 DM

10

Schrauben M3*16 Senkkopf

Praktiker

3,79 DM

2

Spritzen REF MMT-103

MiniMed

?

0,25m

PVC-Schlauch 10mm

OBI

?

1

Halteklammer

vom alten Luftkühler

?


Für den Wärmetauscher



8

Messingrohr 4mm*1m

OBI

24,00 DM

ca. 1m

PVC-Schlauch 4mm

OBI

0,70 DM

ca. 2m

PVC-Schlauch 6mm

OBI

2,40 DM

1

ALU-L-Profil 10mm*25mm*1m

OBI

6,35 DM

2

Packungen mit T-Stücken (je 2)

OBI BarCode 4-003991-984119

9,58 DM


Für die Festplatte



2

SpanPlatte 12cm*6cm (13mm)

OBI und Tischler


2

SpanPlatte 18,4cm*6cm (13mm)

(da OBI leider nur min. 10cm


2

SpanPlatte 14,6cm*21cm (13mm)

zuschneiden kann)

1,58 DM

ca. 4m

PVC-Schlauch 4mm

OBI

2,80 DM


Schrauben und/oder Holzleim



1 Matte

Schaumstoff

OBI

?

etwas

Pappe

Altpapier



Sonst



1

Tauchpumpe

OBI

ca. 25,00 DM

ca. 2m

PVC-Schlauch 6mm

OBI

2,40 DM

1 Glas

Rotkohl

Lidl

?

1

Thermometer




Wasser



1

Packung mit T-Stücken (je 2)

OBI BarCode 4-003991-984119

4,79 DM


Doppelseitiges Klebeband und Heiskleber




Und das folgende Werkzeug:

  • (Hand-)Bohrmaschine

  • 3mm Bohrer

  • 4mm Bohrer

  • 12mm Bohrer

  • Senker

  • Laubsäge

  • Laubsägeblätter für Stahl (Nr.4)

  • Schraubendreher (Flach und Kreuz) (evtl. Akkuschrauber)

  • Kombi oder Flachzange

  • Zollstock und Lineal

  • Schraubzwinge

  • Holzplatte (zum Schutz des Tisches beim Bohren)

  • Teppichmesser

  • 5-10 Stunden wirklich gute Musik


Hinweise:

  1. Die Angaben der Quelle, besagen nur wo ich diese Sachen gekauft habe, es bedeutet nicht, das es keine besseren Quellen für die Sachen gibt. Sollte jemand eine Quelle kennen wo man die besagten Sachen billiger oder besser bekommt möge er bitte eine Mail Schicken

  2. Die Spritzen stammen von einem Diabetiker mit Insolinpumpe. (solche Spritzen hatte er über – Neu)
    Es gehen natürlich auch andere Spritzen. Es müssen jedoch die beiden großen Löcher angepasst werden (Durchmesser)

  3. Bei den Schrauben würde auch M3*10 reichen.

  4. Für den Wärmetauscher kann man natürlich auch Kupfer oder Alurohr verwenden

  5. Die Angaben für die Länge der Schläuche ist wirklich nur „ca.“ Angabe.


Los geht's
Als erstes erstmal Musik an!! Danach sie diese Zeichnung ausdrucken (als PDF oder GIF).

In der Zeichnung sieht man wie man aus einem Stück Kupferplatte, Material für 8 Wasserkühlungen bekommt. Mit einem dünnem Edding zeichnet man diese Maße auf die Kupferplatte (Man kann natürlich, die Maße auch anreißen). Danach Sägt man die Stücke (evtl. natürlich nur für einen Kühler) mit der Laubsäge aus. Wie man mit einer Laubsäge arbeitet, sollte eigentlich jeder in der Schule (im Werkunterricht) gelernt haben. (Nach dieser Arbeit gönnt man sich erstmal ein schönes (kaltes) Bier oder wenn man Diät macht (wie ich) eine Cola Light.) Jetzt sollte man erstmal die Kipferkanten entgraten. Hierzu eignet sich am besten eine scharfe Kante (Schraubendreher oder Bohrer) über die man die Kupferkanten zieht.

Als nächstes Übertragt man die Maße der ausgesägten Platten auf die Gummidichtung (z.B mit einem Kugelschreiber), und schneidet das Gummi mit einem Teppichmesser zu. Die Aussparung in der Mitte ergibt genau die 3. Gummidichtung.

Mit dem Filzstift trägt man die Position der Bohrungen auf die kleinen Kupferplatten ein. Die Punkte wo gebohrt werden soll, körnt man mit einem Nagel (und Hammer vor). Danach legt man alles so aufeinander wie es Später sein soll auf die Holzmplatte und spannt die eine Seite mit einer Schraubzwinge fest. Dann bohrt man die ersten 5 Löcher in eins durch. (Ich empfehle erstmal mit einem 1mm Bohrer anzubohren). Wenn man eins der 3mm Löcher gebohrt hat, empfehle ich dort eine Schraube einzustecken, dadurch wird ein verrutschen der ganzen Geschichte verhindert. Danach kommt die 2 Hälfte. Wenn ihr die 10 3mm Löcher gebohrt habt kommen noch die 2 großen Löcher dran. Ich habe einen Holzbohrer(!) verwendet – geht Prima. Oder versucht in einer (guten) Schlosserei einen passenden Bohrer als Blechbohrer umschleifen zu lassen. Vor dem Bohren müsst ihr jedoch die Untere Dichtung und Kupferplatte entfernen (in die untere Platte soll ja kein Loch)

Danach müsst ihr jetzt nur noch in der untere Platte die Löcher senken (so weit das die Schrauben nicht mehr rausragen).

Bei den Spritzen müsst ihr nur das vordere Ende abschneiden.


Wenn ihr den jetzt den Kühler zusammenbaut, müsst ihr jetzt darauf achten, nicht zu fest anzuziehen. Nicht weil die Schrauben abreißen würden (nach fest kommt ab), sondern weil sich bei zu starkem anziehen die untere Kupferplatte sich verbiegen kann.

Es ist also Fingerspitzengefühl gefragt, weil tropfen soll es ja auch nicht.

Zum befestigen den Kühlers verwendet ihr einfach die Halteklammer von Luftkühler. Diese sollte ohne Probleme passen (die meisten Kühler sind in der Mitte ca. 3,5 - 4mm dick)


Der Wärmetauscher
Für den Wärmetauscher nehmt ihr die Alu- Messing- oder Kupferrohre und scheidet diese (mit der Laubsäge) in drei (gleichlange) Teile. Von dem Aluprofil schneidet ihr 2 je 25cm lange Teile ab. In diese Bohrt ihr 24 * 4mm Löcher im Abstand von je 1cm. Damit die Löcher bei beiden gleich sind legt ihr beide mit den breiten Seiten übereinander und klemmt diese mit der Schraubzwinge an der Kante von dem Holzbrett fest. Vorher solltet ihr wieder die Löcher ankörnen und evtl. vorbohren. Die Rohre verbindet ihr untereinander mit dem 4mm PVC-Schlauch. Dieser sollt auch ohne Hilfsmittel dicht sein. Dieser Schlauch hat einen Außendurchmesser von 6mm so das er wunderbar in den 6mm PVC-Schlauch gesteckt werden kann. Und auch hier sollte er dicht sein. Ich habe den Durchfluss auf 3 Rohre verteilt (mit 4 T-Stücken).


Die Festplatte
Bei der Festplatte nehmt ihr zunächst zwei Stücke Pappe in der Größe der Festplatte. Auf diese klebt ihr (entweder mit Heiskleber oder doppelseitigem Klebeband) den 4mm PVC-Schlauch. Hierbei müsst ihr auch darauf achten das ihr den Schlauch nicht abknickt. Diese Konstruktion kommt (mit der Schlauchseite zur Festplatte zeigend) oben und unten an die Festplatte (evtl. etwas mit Klebeband fixieren).

Jetzt müsst ihr die Holzkiste zusammen schrauben (oder kleben). Nur der Deckel bleibt noch offen. An einer Seite bleiben 2 Offnungen (ca 2,5cm) frei. Durch diese kommt das IDE-Kabel (90° gedreht), die Stromversorgung (ein Y-Kabel oder Ähnliches) und die Schläuche.

Die Festplatte wir in reichlich Schaumstoff eingewickelt und in die Holzbox gepresst. Die Festplatte sollte vom Schaumstoff komplett umgeben sein. Wenn alle Kabel und Schläuche sauber verlegt sind, kann der Deckel Festgeschraubt werden. (Die Laufgeräusche sollten jetzt auch bei den lautesten Festplatten nicht mehr zu Hören sein)

Die Maße der Holzbox sind so gewählt, das diese in 2 5,25“ Einschübe passt.


Der Rest
Die Tauchpumpe kommt in das Glas Rotkohl (Natürlich leer, und ausgewaschen). Es geht natürlich auch jedes andere Gefäß. An die Pumpe kommt ein 10mm Schlauch welcher mit einem Kabelbinder mit dem 6mm Schlauch verbunden wird. Über ein T-Stück wird die Festplattenkühlung und die CPU-Kühlung angeschlossen. Nach der CPU-Kühlung folgt der Wärmetauscher. Die beiden Schläuche enden im Glas.


Das Netzteil
Über das Netzteil möchte ich nicht viele Worte verlieren. Ich kann nur Profis raten das Netzteil zu öffnen. Gute Ergebnisse habe ich erhalten wenn ich PVC-Schlauch in die Kühlkörper eingepresst habe. (die Kühlrippen im Netzteil etwas auseinander biegen). Den Lüfter lass ich mit 5V laufen, welche ja im Netzteil auch vorhanden sind. Aber wichtig – alle die mit Niederspannung (Netzspannung) nicht gelernt haben umzugehen: Finger weg!!!

Info Grafikkarte / Northbrige:
Hier ist zu beachten das es hier (durch den langsamlaufenden Netzteillüfter) bei passiver Kühlung es zu Überhitzung kommen. Hier muss evtl. ein zusätzlicher Lüfter angebracht werden.





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